Schikaniert
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Die chinesische Regierung hat 4725 Unterkünfte im buddhistischen Lehrinstitut Larung Gar nahe der chinesisch-tibetischen Grenze abreißen lassen. Angeblich genügten sie nicht mehr den Brandschutzvorgaben und stünden einer besseren Infrastruktur für Touristen im Weg. Die internationale Gruppierung »Campaign for Tibet« sieht in der Zerstörung des Klosters eine politische Strategie, um Einfluss und Wachstum des tibetischen Buddhismus zu schwächen. Der Abt des Klosters sagte, dass seit Juni 2016 mehr als 4800 Mönche und Nonnen in ihre Heimatdörfer zurückkehren oder sich in Lagern einer patriotischen Umerziehung unterziehen mussten. Schikaniert wird auch der katholische chinesische Bischof Peter Shao Zhumin von Wenzhou, der von Papst Franziskus 2016 ernannt, von der Regierung aber nicht anerkannt wurde. Er war bereits viermal in Haft und wurde am 18. Mai vom Amt für Religionsangelegenheiten einbestellt. Seither fehlt von dem Geistlichen jede Spur. Wie der Buddhismus wächst auch das Christentum im Reich der Mitte.