Geschäfte machen mit Blutspenden?
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Zwischen dem Deutschen Roten Kreuz (DRK) und dem Magazin Stern tobt eine Auseinandersetzung über die Blutspendedienste. In einem Artikel hatte das Journal über lukrative Geschäfte des DRK mit Blutspenden berichtet. Rund eine halbe Milliarde Euro Umsatz erwirtschaften die Blutspendedienste jährlich, heißt es darin. Der Stern schrieb unter anderem, das Rote Kreuz verkaufe Blut »in großem Stil« ins Ausland. Dem widerspricht der DRK-Blutspendedienst Baden-Württemberg- Hessen. »In Deutschland entnommenes Spenderblut wird zur therapeutischen Behandlung der Patienten ausschließlich in deutschen Kliniken zur Verfügung gestellt«, stellt Stefanie Fritzsche gegenüber Publik-Forum klar – und weist darauf hin, dass besonders in der Ferienzeit Blutspender dringend gesucht würden. Ausschließlich überschüssiges Blutplasma werde zur Herstellung lebensrettender Medikamente ins Ausland verkauft. Die negative Berichterstattung gefährde »die Blutversorgung als Teil der gesundheitlichen Daseinsvorsorge in Deutschland, indem sie das Vertrauen der Blutspender zerstört«. Fritzsche zufolge prüfen die Blutspendedienste und das DRK rechtliche Schritte gegen den Stern.