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Dieser Artikel stammt aus
Publik-Forum, Heft 13/2018
Der Inhalt:
Religion & Kirchen

Neue Allianz gegen Muslimfeindlichkeit

vom 06.07.2018
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Eine neue Allianz kämpft gegen die Diskriminierung von Muslimen im Alltag. Der Zusammenschluss aus bundesweit 35 Organisationen will unter dem Namen Claim auf die menschenverachtenden Wirkungen des Islamdiskurses in Deutschland aufmerksam machen. Hass, Ablehnung und Hetze gegen Muslime schafften ein Klima der Verrohung und Entmenschlichung, erklärte Projektkoordinatorin Nina Mühe. Dies gefährde das Zusammenleben und die Demokratie. Der neuen Allianz gehören unter anderem die Arbeiterwohlfahrt und das Antidiskriminierungsnetzwerk des Türkischen Bundes Berlin-Brandenburg an. Unterstützt wird das Netzwerk mit Mitteln aus dem Bundesprogramm Demokratie leben des Bundesfamilienministeriums. Antimuslimische Ressentiments vergifteten das gesellschaftliche Klima, sagte der Leiter des Referats Demokratie und Vielfalt im Familienministerium, Thomas Heppner. Diese Entwicklung müsse öffentlich gemacht werden. 2017 hätten die Behörden knapp 1100 Übergriffe gegen Muslime registriert; die Dunkelziffer sei höher. Oft seien die Betroffenen Frauen; das sei vor allem so, wenn es um das Kopftuch gehe.

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