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Dieser Artikel stammt aus
Publik-Forum, Heft 13/2018
Der Inhalt:
Religion & Kirchen

Aufgefallen
Nicht ohne meinen Sohn!

Beata Mejia-Mejia aus Guatemala wurde an der US-Grenze von ihrem siebenjährigen Sohn getrennt. Sie kämpfte um ihn, klagte und bekam Recht
von Elisa Rheinheimer-Chabbi vom 06.07.2018
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Als Beata Mariana de Jesus Mejia-Mejia ihren Sohn am Flughafen Baltimore in die Arme schließt, hält sie seine Hand ganz fest, so als wolle sie sie nie wieder loslassen. Wortlos und verschüchtert sieht der Siebenjährige sie an. Er scheint nicht fassen zu können, dass er seine Mama wirklich wiederhat. Mutter und Sohn haben sich zwei Monate nicht gesehen.

Die beiden kommen aus Guatemala. Am 19. Mai überqueren sie die Grenze zwischen Mexiko und den USA. Mejia-Mejia sagt, ihr Ehemann habe sie misshandelt und ihr und dem gemeinsamen Sohn mit dem Tode gedroht. Da hat sie Darwin genommen, ihr einziges Kind, und ist weggelaufen. Zu Fuß und per Anhalter schlagen sie sich bis Arizona durch. Als sie die amerikanische Flagge sieht, denkt die 38-Jährige, sie sei in Sicherheit. Doch die Odyssee beginnt erst.

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