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Dieser Artikel stammt aus
Publik-Forum, Heft 13/2018
Der Inhalt:
Religion & Kirchen

»Wir brauchen hundert kleine Mandelas«

Was bleibt von Nelson Mandela, der am 18. Juli hundert Jahre alt geworden wäre? Ein Gespräch mit seinem Enkel Ndaba über die Kindheit bei seinem Großvater, dessen Ringen um Gewaltfreiheit und die heutige Lage in Südafrika
von Juliane Ziegler vom 06.07.2018
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Publik-Forum: Herr Mandela, Sie tragen einen Namen, den in Südafrika jeder kennt und der weltbekannt ist. Was bedeutet es für Sie, Enkel von Nelson Mandela zu sein?

Ndaba Mandela: Mir ist klar, dass ich sehr privilegiert bin. Aber es ist auch ein gewisser Druck und eine Bürde. Tatsächlich hat dieser Name Vor- und Nachteile. Er gibt mir die Möglichkeit, Dinge anzustoßen.

Sie sind bei Nelson Mandela aufgewachsen. Wie eng war Ihr Verhältnis?

Mandela: Sehr eng. Er hat mich 1993 zu sich geholt, als ich elf Jahre alt war. Am Anfang war es schwierig: Er war 75, ein Nationalheld, doch für mich war er ein Fremder. Er war oft unterwegs, noch mehr, als er Präsident wurde. Aber er hat für einen

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