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Dieser Artikel stammt aus
Publik-Forum, Heft 13/2019
Der Inhalt:
Religion & Kirchen

Das letzte Unberechenbare ist der Ball

Fußballgott, christliche Fan-Clubs und Olympiapfarrer: Die Beziehung zwischen Sport und Religion ist schillernd
von Viola Rüdele vom 05.07.2019
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Vater unser im Himmel. Ich setze einen Fuß vor den anderen. Geheiligt werde dein Name. Ich versuche, meine Schritte dem Rhythmus der Worte anzupassen. Was beim Vortrag von Frank Hofmann zum spirituellen Laufen kurz zuvor noch einfach klang, bringt mich aus meiner gewohnten Laufroutine. Hofmann hat vorgeschlagen, das Vaterunser zu beten, während man läuft. Alternativ ginge auch singen, sagt er. So kann ich zwar einfacher den Rhythmus des Liedes meiner Schrittfrequenz anpassen. Aber beides zusammen fühlt sich seltsam an. Sind das nicht zwei unterschiedliche Bereiche?

Sport führt nicht direkt zur Religion, erklärt Hofmann. Er selbst war einst überzeugter Atheist, über das Laufen hat er allmählich einen Zugang zum Christentum gefunden (Publik-Forum 20/2015).

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