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Dieser Artikel stammt aus
Publik-Forum, Heft 13/2019
Der Inhalt:
Religion & Kirchen

Modi, der Unnahbare

von Dominik Müller vom 05.07.2019
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Narendra Modi liebt die große Bühne. Er ist ein charismatischer Redner und brillanter Rhetoriker. Er spricht ohne Teleprompter oder Redemanuskript. Über das Pogrom von Gujarat 2002 – als er dort Ministerpräsident war – und dessen Opfer schweigt er allerdings seit Jahren.

Die Persönlichkeit Narendra Modis hat schon viele Psychologen, Soziologen und Journalisten beschäftigt. Wenigen ist es gelungen, längere Interviews mit ihm zu führen und Einblick in seinen Alltag zu bekommen. Die meisten beschreiben ihn als einsamen, unnahbaren Workaholic, der enge menschliche Kontakte scheut. Sein Tag beginnt um fünf Uhr morgens mit Yoga. Er isst kein Fleisch, trinkt keinen Alkohol, lebt ohne Lebensgefährtin. Zu seiner Mutter und seinen Geschwistern pflegt er so gut wie keinen Kontakt.

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