Abschied von der Mutter
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Roman. Was an diesem Buch sofort auffällt, ist sein aufrichtiger Ton. Diesem Ton mag man sich, auch weil er von der ersten bis zur letzten Seite beibehalten wird, anvertrauen. Das ist wichtig, denn es geht ums Sterben, ein Thema, das uns wohl alle am meisten ängstigt. Und wer jemals einen Kondolenzbrief geschrieben hat, weiß, wie schwer es ist, die richtigen Worte zu finden.
Die preisgekrönte Schriftstellerin Melitta Breznik trifft ihn, diesen richtigen Ton. Etwa wenn die schweiz-österreichische Autorin und Psychiaterin über das Martyrium des Sterbens ihrer betagten Mutter schreibt: »Das ›Aus-der-Welt-Gleiten‹ ist manchmal kein Gleiten, sondern ein Zerren, ein Winseln und Toben, ein innerliches Kreischen und Schlagen, das dann doch wieder in ein Schweben umzusch