Die Sehnsucht am Rande von Bagdad
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Als wir am ersten Abend in dem kleinen Häuschen und Hof im Elendsort Shishan - am Stadtrand von Bagdad - bei beißendem Gestank in der Luft zusammensitzen, platzt es aus dem Imam heraus. Die Amerikaner seien vor zwei Wochen gekommen und hätten gefragt: »Wer arbeitet denn hier im Ort?« Antwort: »Die Deutschen.« Darauf die GIs: »Und warum wissen wir von denen nichts?«
Da haben der Imam Scheich Salim und sein Stellvertreter Ahmed nur still in sich hineingelächelt. Das hat uns »Grünhelme« sehr gefreut: Wir sind einfach in diesen Ort gegangen, ohne uns erst bei den Besatzungstruppen anzumelden. Vor 25 Tagen haben wir angefangen zu arbeiten. Das Fundament und die erste Etage der Schule für 2300 Kinder stehen bereits. Die Schule liegt im Kern des Ortes und wird Ende August 2003 fertig. Zu Beginn des neuen Schuljahres.
Das erste