»Gott mit uns«?
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Als die deutschen Truppen im Juli 1914 unter dem Jubel der Bevölkerung, dem Läuten der Glocken und oft auch unter dem Segen und den Gebeten der Kirche zum Kampf ausrückten, ahnte niemand, dass knapp ein Jahr später Papst Benedikt XV. diesen Krieg ein »Morden« und »Gemetzel« nennen und von einem »entsetzlichen Blutbad«, von »Wahnsinn« und vom »Selbstmord des zivilisierten Europa« sprechen würde. Die Begeisterung, mit der viele Menschen - nicht nur in Deutschland - vor 90 Jahren den Beginn des Krieges begrüßten, ist heute kaum mehr verständlich. Schier unbegreiflich ist das, was in den Kirchen zu diesem Krieg gepredigt wurde.
Katholische Bischöfe wie Michael von Faulhaber oder Paul Wilhelm von Keppler, bekannte Professoren wie der Alttestamentler Norbert Peters oder der Dogmatiker Engelbert Krebs und viel gelesene theologische