Die Festung am Fuß des Riesengebirges
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Wer sein Leben einem Gemäuer aus dem 16. Jahrhundert verschreibt, braucht Geduld. Und so denkt Jacek Jakubiec in großen Zeiträumen, seit er 1985 ein Abenteuer begann, das seinen Freunden damals wahnsinnig erschien: Im kommunistisch regierten Polen, ohne Geld und Genehmigung, zog der Stadtplaner in ein verfallenes kleines Schloss am Fuß des Riesengebirges, um es wieder aufzubauen. Zwei Jahrzehnte später ist Czarne, das ehemalige Adelsgut, zwar noch nicht ganz wiederhergestellt, aber vor dem Ruin gerettet und wird zusehends schöner.
Das allein gäbe schon eine hoffnungsvolle Erzählung. Aber zur Geschichte von Dorf und Schloss Czarne gehört, dass beide bis 1945 Schwarzbach hießen und von Deutschen bewohnt wurden. Und Jacek Jakubiec hat sich in den Kopf gesetzt, das Schloss zu einem Ort der Begegnung zwischen Deutschen und Polen