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Die Frauen von Santiago Zamora

Wie schafften sie es, für ihr Dorf eine Schule aufzubauen, für die sie viel Geld brauchten, das sie nicht hatten?
von Ulla Schickling vom 28.07.2006
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Santiago Zamora ist ein kleines Dorf in der Nähe von Antigua in Guatemala. Rundum stehen spektakuläre Vulkane, die manchmal kleine Rauchwolken ausstoßen und nachts wie riesige Fackeln leuchten. Nach Antigua kommen viele Touristen, um sich das koloniale Erbe der Spanier anzusehen - die Ruinen der einst mächtigen Klöster und Kathedralen - und die bunten Trachten der einheimischen Bevölkerung auf den Märkten. In Santiago Zamora, dem Dorf in der Bergeinsamkeit, kamen bis vor kurzem nie Touristen vorbei. Das hat sich geändert. Dabei gibt es kaum etwas zu besichtigen in Santiago Zamora: ein paar schlichte, einstöckige Wohnhäuser, eine ziemlich große, weiße Kirche mit hohem Kreuz davor, einen See, Maisfelder und Kaffeeplantagen, welche die Bewohner von Santiago Zamora für den Großgrundbesitzer bearbeiten. Das Besondere an Santiago Zamora sind

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