Konflikte gewaltfrei bewältigen
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Josef Freise
Interkulturelle Soziale Arbeit
Wochenschau. 254 Seiten. 19,80 EUR
»Der Prozess der Globalisierung fördert die Entwicklung mehrkultureller Gesellschaften.« Das ist, wie könnte es anders sein, auch in Deutschland so. Und hat Folgen - auch für die soziale Arbeit. Denn auch in diesem Bereich internationalisieren sich die Probleme. Dabei geht der an der katholischen Fachhochschule in Köln lehrende Autor davon aus, dass die mehrkulturelle Gesellschaft keine Harmoniegesellschaft sein wird. Soziale Arbeit ist angefragt, ihren Beitrag zur gewaltfreien Bewältigung interkultureller Konflikte zu leisten. Sie muss einvernehmliche Regelungen suchen. Freise fordert: »Was anstelle einer statischen Leitkultur in der mehrkulturellen Gesellschaft gebraucht wird, ist die Entwicklung einer Streitkultur«, einer Begegnungskultur, in der Menschen in all ihrer Unterschiedlichkeit leben und sich gegenseitig respektieren. Unabdingbar bleibt dabei die Teilhabe der Migrantinnen und Migranten am öffentlichen Leben. In der sozialen Arbeit Tätige brauchen eine interkulturelle Kompetenz. Sie wird immer mehr zu einer Schlüsselqualifikation. Deshalb bietet ein knappes Drittel des Buches praktische Übungen zum Erwerb dieser interkulturellen Kompetenz an. Doch die theoretischen Überlegungen sind genauso wichtig.