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Der Zuckerguss über dem Tod

Die Bundesgartenschau findet dort statt, wo früher Uran abgebaut wurde. Über kranke Wismut-Kumpel herrscht Schweigen
von Sebastian Pflugbeil vom 27.07.2007
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Aufmerksamen Fernsehzuschauern ist die freundliche Einladung des Bundespräsidenten Horst Köhler, die Bundesgartenschau (BUGA) im Gebiet Gera/Ronneburg zu besuchen, sicher nicht entgangen. Doch unter den herrlichen Blumenanlangen liegt das drittgrößte Uranabbaugebiet der Welt, die Wismut. Hier wurde unmittelbar nach Kriegsende das Uran für die ersten Atombomben der Sowjetunion abgebaut. Nach 1990 wurde die Uranförderung eingestellt, viele Wismutkumpel verloren ihre Arbeit, die Region war verwüstet, alles andere als anziehend für wirtschaftliche Ansiedlungen.

Über mehr als 15 Jahre versuchte die Nachfolgestruktur der Wismut, aus guten Gründen eine Gesellschaft mit beschränkter Haftung, das große Gebiet mit Steuermilliarden zu sanieren. Die BUGA ist so etwas wie der Zuckerguss dieser gewaltigen Arbeit. Zu gönnen wäre es diesem s

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