Das unsichtbare Gift
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Eine Lastenrikscha bahnt sich ihren Weg durch den dichten Verkehr. Auf der Ladefläche befinden sich sechs Wasserfilter. Eine überlebenswichtige Lieferung: Denn jeder dritte Bengale trinkt Tag für Tag Wasser, das mit Arsen verseucht ist. Das giftige Metall riecht nicht, schmeckt nicht und hat keine Farbe. Es gelangt über das Trinkwasser und die kärglichen Speisen unbemerkt in den Körper. Die Filter können das verhindern. Am Bestimmungsort wird die Rikscha deshalb schon ungeduldig erwartet. Frauen und Kinder singen und klatschen, als sie ankommt. Umringt von glücklichen Menschen werden die Filter abgeladen, aufgebaut und sofort gefüllt. Jeder möchte das arsenfreie Wasser probieren, das sich in einem dünnen Strahl aus den Filtern ergießt.
Ein Rundgang durch die angrenzenden Hüttensiedlungen verdeut