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Dieser Artikel stammt aus
Publik-Forum, Heft 14/2014
Der Inhalt:

Streitfall Sterbehilfe

vom 25.07.2014
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Nikolaus Schneider, Ratsvorsitzender der Evangelischen Kirche in Deutschland, hat mit seinen Äußerungen zur Sterbehilfe eine Debatte ausgelöst. Seine Frau Anne ist an Krebs erkrankt; offenbar zieht sie in Erwägung, im absoluten Notfall Sterbehilfe in Anspruch zu nehmen. »Für Anne würde ich auch etwas gegen meine Überzeugung tun«, sagte Schneider dem Magazin stern. Jedoch würde er alles versuchen, seine Frau »für einen anderen Weg zu gewinnen«. Für theologische Erklärungen wie »Gott prüft uns durch solche Schicksalsschläge« habe er in jedem Fall nichts übrig: »Mit dieser Art göttlicher Pädagogik kann ich nichts anfangen.« Für seine Position zum assistierten Suizid kritisierten ihn unter anderem Karl Jüsten, Leiter des Katholischen Büros in Berlin, sowie Eugen Brysch, Vorsitzender der Deutschen Stiftung Patientenschutz.

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