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Dieser Artikel stammt aus
Publik-Forum, Heft 14/2016
Der Inhalt:

Ethischer Handel statt Wirtschaftsdiktatur

Wie Welthandel auch Menschenrechte, Gerechtigkeit und eine nachhaltige Entwicklung fördern könnte, erläutert Gemeinwohl-Ökonom Christian Felber
von Wolfgang Kessler vom 22.07.2016
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Publik-Forum: Herr Felber, was spricht eigentlich gegen eine Vision von Freihandel, die Märkte öffnet und Menschen und Unternehmen mehr Möglichkeiten bietet?

Christian Felber: Freihandel sollte zum Unwort des Jahrzehnts oder gar des Jahrhunderts werden. Denn Handel ist kein Ziel an sich, es ist ein Mittel. Ziele der Politik sind die Umsetzung der Menschenrechte, die Einhaltung der Grundwerte, eine global nachhaltige Entwicklung, sozialer Zusammenhalt oder kulturelle Vielfalt. Freihandel würde bedeuten, dass das Mittel keine Rücksicht mehr auf die Ziele nimmt. Das ist der Fehler. Handel ist ein Mittel, das die genannten Ziele befördern oder gefährden kann. Je nachdem braucht es mehr, weniger oder eine andere Art von Handel.

Was kö

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