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Dieser Artikel stammt aus
Publik-Forum, Heft 14/2016
Der Inhalt:

Rätselhafte Ruine am See Genezareth

Mainzer Wissenschaftler restaurieren islamischen Palast mitten in Israel
von Christoph Borgans vom 22.07.2016
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Wenn es damals, Ende des 19. Jahrhunderts, nicht dieses Missverständnis gegeben hätte, dann würde heute der Archäologe Hans-Peter Kuhnen nicht mehrmals im Jahr von Mainz zum See Genezareth reisen. Denn ohne dieses Missverständnis hätte man bis heute nicht verstanden, welche Bedeutung die wuchtigen Ruinen haben, die als »Khirbat al-Minya« bekannt sind. Sie liegen am Nordufer des Sees. Als europäische Forscher sie im 19. Jahrhundert entdeckten und keine Hinweise auf spätantike Kirchen oder Synagogen fanden, schlossen sie, dass es sich um die Reste Kafarnaums handeln müsse. Jenes Fischerdorfs, in dem Jesus gewohnt hatte und aus dem fünf seiner Jünger stammten. Für christliche Forscher aus aller Welt ein Ort von größtem Interesse.

1895 erwarb der Deutsche Verein vom Heiligen Lan

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