Mit Wasserstoff übers Gleis
Weiterlesen mit Ihrem Digital-Zugang:
Weiterlesen mit Ihrem Digital-Upgrade:
- Ergänzend zu Ihrem Print-Abonnement
- Mehr als 34.000 Artikel auf publik-forum.de frei lesen und vorlesen lassen
- Die aktuellen Ausgaben von Publik-Forum als App und E-Paper erhalten
- 4 Wochen kostenlos testen
Jetzt direkt weiterlesen:
- diesen und alle über 34.000 Artikel auf publik-forum.de
- die aktuellen Ausgaben von Publik-Forum als App und E-Paper
- 4 Wochen für nur 1,00 €
Ab September werden in Niedersachsen 14 E-Züge mit einem neuen Antrieb unterwegs sein: Sie werden von einer Brennstoffzelle angetrieben, die Strom aus Wasserstoff gewinnt. Die Züge sind komplett emissionsfrei und geräuscharm. Sie geben lediglich Wasserdampf und Kondenswasser ab. Der einzige Makel aus ökologischer Sicht ist die Tatsache, dass der Strom zur Herstellung von Wasserstoff – sie erfolgt per Elektrolyse aus Wasser – bisher nur zu gut dreißig Prozent aus erneuerbaren Energien stammt. Das Bundesverkehrsministerium hat die Entwicklung der Züge durch die Firma Alstom mit acht Millionen Euro gefördert. Sie sollen künftig dieselbetriebene Züge auf Strecken ersetzen, an denen es keine Oberleitungen gibt. Alstom sieht in der Brennstoffzelle eine neue technische Option für die E-Mobilität: Die Betankung dauert genau so lang wie bei Dieselzügen, die Reichweite liegt bei rund tausend Kilometern. Das bietet auch Perspektiven für Autos oder Lkw.