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Dieser Artikel stammt aus
Publik-Forum, Heft 14/2021
Der Inhalt:

Nachgefragt
Was tun Sie, um zu trösten?

Den Mund halten und einfach da sein, sagt Johanna Becker, die als Seelsorgerin im vom Hochwasser getroffenen Ahrtal arbeitet
von Matthias Drobinski vom 23.07.2021
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Publik-Forum: Als das Hochwasser ins Ahrtal kam – wo waren Sie da?

Johanna Becker: Zu Hause, in einer gespenstischen Situation. Wir waren sicher, aber ich habe auf dem Smartphone die Bilder der Zerstörung angeschaut, bis Strom und Mobilfunknetz weg waren. Am nächsten Morgen bin ich nach Bonn gefahren, zu einer Kollegin mit Telefon, und habe mich bei der Notfallseelsorge gemeldet.

Sie sind keine ausgebildete Notfallseelsorgerin. Was konnten Sie tun?

Becker: Ich bin mit einer Kollegin rein nach Neuenahr-Ahrweiler. Wir sind durch die Straßen gelaufen, ach was, gewatet, wo man noch hinkam. Wir haben einfach zugehört. Vielen haben wir gesagt, dass sie mal eine Pause machen sollen beim S

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