Ein Guerillero im Präsidentenpalast
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Für Kolumbien ist es eine Zeitenwende: Erstmals hat das traditionell konservativ regierte Land einen linken Präsidenten. Gustavo Petro, erfahrener Senator, Ex-Bürgermeister von Bogotá und vor seiner politischen Karriere Mitglied der schon lange aufgelösten Guerilla M19, gewann die Stichwahl am 19. Juni knapp mit 50,44 Prozent der Stimmen.
Er hat tiefgreifende Reformen angekündigt. Kolumbien hängt vom Export seiner Bodenschätze ab: Kohle, Öl und Gold bringen Devisen. Doch so, wie das Geschäft bisher läuft, befeuert es den bewaffneten Konflikt. Ausgerechnet die Regionen mit den reichsten Rohstoffvorkommen leiden am meisten unter Gewalt und Armut. Petro verspricht den Menschen nun mehr wirtschaftliche Teilhabe, soziale Gerechtigkeit und eine ökologische Transformation. Und er hat angekündig