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Der Mensch - eine Eintagsfliege im Kosmos?

Vom weltanschaulichen Kurzschluss einer Theologie, die sich von der Größe des Weltalls beeindrucken lässt
von Hans-Dieter Mutschler vom 16.08.2002
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Dass Gott mit den Galaxien Golf spielten könnte, wie Peter Rosien kürzlich in Publik-Forum rätselte (10/2002), scheint doch ein wenig abwegig. Allerdings: Der Kosmos war schon immer ziemlich groß für den Menschen, aber er ließ sich ertragen, solange wir glauben konnten, in seinem Mittelpunkt zu stehen. Oder anders gewendet: Er hätte auch noch größer sein können, solange wir nur im Mittelpunkt standen. Als sich bei Kopernikus und Kepler herausstellte, dass sich die Erde um die Sonne drehte und nicht etwa umgekehrt, bedeutete dies für viele Menschen eine »Kränkung«, vor allem wenn sie religiös waren, denn sie dachten, dass sie im Mittelpunkt stehen müssten, wenn Gott sie gewollt hätte. Nachdem sich das heliozentrische gegenüber dem geozentrischen Weltbild durchgesetzt hatte, trösteten sie sich (übrigens auch Kepler selbst) mit dem Ge

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