Zukunft für die Kinder von Wroclaw
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D as Heim für obdachlose Männer im Norden von Wroclaw (Breslau) liegt in einer tristen Umgebung: Dahinter beginnt das Gelände des Oderhafens, gegenüber, auf der anderen Straßenseite, steht das Gefängnis. Doch hinter der Tür der Baracke, in der es untergebracht ist, bietet sich das Bild einer freundlichen Welt: Aquarien mit Fischen, Terrarien mit Schildkröten neben Grünpflanzen in den Zweimannzimmern, draußen ein Gehege mit Ziegen. Die Tiere hat Heimleiter Erazm Humienny besorgt. Die Obdachlosen, sagt er, hätten sie sich gewünscht. Im Speiseraum hängen großformatige Schwarzweiß-Fotos. Gesichter, gezeichnet vom Leben auf der Straße. Als er die Männer nach ihren Träumen fragte, erzählt Humienny, antwortete einer: eine Fotoausstellung machen. Da hat der 37 Jahre alte Heimleiter eine Kamera besorgt und so lange mit ihnen geübt, bis ein