Sehnsucht nach Familie
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Friedrich W. Busch/
Wolf-Dieter Scholz (Hg.)
Familienvorstellungen zwischen Fortschrittlichkeit und
Beharrung
Ergon. 326 Seiten. 38 EUR
Wie lässt sich auflösen, dass trotz steigender Scheidungsraten, einer Abnahme von Eheschließungen, trotz Geburtenrückgang und wachsender Kinderlosigkeit tradierte Formen des Zusammenlebens, ob mit oder ohne Trauschein, bei Jugendlichen hoch im Kurs stehen? In einer spannend zu lesenden, international vergleichenden Studie (Chile, Deutschland, Litauen, Polen, Spanien und Südkorea) wird deutlich: Jugendliche haben zwar eine liberalere und offenere Sicht zu Familie und partnerschaftlichen Lebensformen, messen Kindern hohe Bedeutung bei und akzeptieren meist nichteheliche Partnerschaften. Sie sind aber insgesamt orientiert am Bild der Kern- oder Kleinfamilie. Wenn sie sich dennoch in ihrer Lebensführung oft nicht darauf einlassen (können), dann sollte uns dies angesichts der drohenden demographischen Krisen politisch und gesellschaftlich mehr als nur zur Diskussion anregen.