Alles ganz normal
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Sie ist eine ganz normale junge Frau aus einer ganz normalen sächsischen Kleinstadt: 22 Jahre alt, Bürokauffrau. Enge Jeans, Kunstlederjäckchen, auf der Hüfte ein Rosen-Tattoo. Sie mag Milchreis, Polarkreis 18 und findet den Namen »Cheyenne« wunderschön, weshalb sie in dieser Geschichte so heißen soll. Sie geht gern baden und ins Fitnessstudio, liebt lieblichen Wein, und im Kino muss sie heulen, wenn eine Liebesgeschichte tragisch endet. Alles ganz normal also. Aber: Cheyenne hat ein Geheimnis. Als sie vor anderthalb Jahren davon erfuhr, nahm sie das Handy und rief ihren Exfreund an: »Setz dich hin und halt die Schnauze«, befahl sie ihm. »Ich bin HIV-positiv.«
Wegen eines auffälligen Befundes hatte Cheyenne vom Dresdner Blutspendezentrum ein Einschreiben erhalten, sie solle sich umgehend melden. Dass es was Ernstes ist,