Da ist noch so viel Leben drin
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Töten? Die Nahrung verweigern? Einen Menschen im Koma verhungern, verdursten lassen? »Unter keinen Umständen!« Uwe Pohl pflegt seine Frau im Wachkoma seit fast acht Jahren, und als er hörte, dass ganz Italien darüber gestritten hat, ob Eluana Englaro nach 17 Jahren sterben solle oder nicht, war er außer sich vor Wut: »Ich wollte am liebsten ins Auto steigen, die Frau einpacken und hierherbringen.« In der Station für Wachkoma-Patienten in Bergneustadt im Sauerland könnte sie noch leben, und ihre Angehörigen hätten gelernt, sie selbst zu betreuen. Vor allem aber wäre Eluana nicht wie eine Kranke, eine Todgeweihte behandelt worden, sondern wie ein Mensch, der in einem besonderen, einem schwer verständlichen Zustand ist, der aber trotzdem am Leben teilhat, lernt und sogar noch eine Krankheit überstehen könnte.