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Liebe für Anfänger

Michelle ist 17 und sie will ihrem Sohn eine gute Mutter sein. Das ist nicht so einfach, doch es gibt Menschen, die ihr dabei helfen
von Constanze Bandowski vom 14.08.2009
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Michelle Winter fingert ungeduldig an ihrem Handy herum. Die Sporttasche ist gepackt, der Lidstrich nachgezogen, das Baby versorgt. Die 17-jährige Schülerin will mit der Clique zum Sport. »Mein dicker Bauch muss endlich weg«, sagt sie, zupft das T-Shirt zurecht und tippt noch schnell eine SMS an die Freundin. Endlich klingelt es. Die Familienpädagogin steht vor der Tür. Sie kommt extra um zwei Uhr nachmittags, weil sie den Kleinen einmal wach erleben will. Bei den letzten Besuchen hat Oliver immer geschlafen. Michelle öffnet die Tür. Auf dem Arm trägt sie ihren fünf Monate alten Säugling.

»Guten Tag, ihr beiden«, sagt Ulrike Rathmann mit einem freundlichen Lächeln. Sie streichelt dem Kleinen sanft über das Händchen. Michelle blickt ihr beim Händeschütteln forschend in die Augen. »Hast du einen guten Tag in der Sch

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