Wegeder Hingabe
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Wer Werner Krusche einmal begegnet ist, hat ihn nie wieder vergessen. Er war Bischof und blieb an der Basis. Wer mit ihm zu tun hatte, wusste, woran er war. Er war ein brillanter Theologe, an eine Karriere im Westen dachte er nicht. Im Gegenteil. 1954 war er mit seiner Familie, seiner Frau und dem eineinhalbjährigen Sohn, von West nach Ost, von Heidelberg nach Dresden übergesiedelt. Wie so manch anderer war er der Aufforderung seiner Kirche gefolgt, dem Pfarrermangel im Osten abzuhelfen. Dass sieben Jahre später der Bau der Mauer endgültig Tatsachen schaffen würde, ahnte er nicht. 1968, zu seiner Amtseinführung als Bischof in Magdeburg, durfte kein Gast aus Westdeutschland kommen. Zwei Jahre zuvor hatte er noch einmal den Ruf nach Heidelberg abgelehnt. Werner Krusche hat in seinem Reden und Handeln