Steuer-CD soll dem Staat Milliarden bringen
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Das Bundesfinanzministerium hat zusammen mit dem Land Niedersachsen eine CD mit rund 20 000 Datensätzen von etwa 3000 Bürgern gekauft. Sie soll den Behörden dabei helfen, Wohlhabende zu identifizieren, die große Geldsummen auf Schweizer Bankkonten anhäufen und die Erträge daraus nicht versteuern. Im Vorfeld des Kaufs der Daten hatten bereits 20 000 Steuersünder Selbstanzeige erstattet. Der Chef der Deutschen Steuer-Gewerkschaft (DSTG), Dieter Ondracek, schätzt deren durchschnittliche Nachzahlung auf rund 70 000 Euro, was einem Gesamtbetrag von 1,5 Milliarden Euro entspräche. Prinzipiell entgehen dem Staat laut DSTG jährlich Einnahmen in Milliardenhöhe, weil in den Finanzämtern etwa 15 000 Steuerfahnder und -prüfer fehlen.