Niemand ist eine Insel
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Der norwegische Schriftsteller Jostein Gaarder hat dieser Tage an ein geflügeltes Wort erinnert. Es stammt von dem englischen Schriftsteller John Donne (1572-1631) und lautet schlicht: »Niemand ist eine Insel.« Damit ist gesagt, warum wir uns für den Massenmörder Anders Behring Breivik interessieren müssen: Weil seine inhumane Gedankenwelt, seine Motive und Fantasien eben nicht auf einer einsamen Insel entstanden sind. Und weil sie uns Hinweise geben könnten, wie wir in Zukunft vermeiden können, dass aus Angst Hass wird und aus Hass womöglich Gewalt.
Mehr Kontrolle nützt gar nichts
Mit mehr Strafe (die hat Breivik einkalkuliert), mehr Datenspeicherung und mehr Lauschangriffen wird es nicht gehen. Nicht die staatliche Repression müssen wir immer weiter ausbauen und stärken, denn das bedroht unsere Freiheit und nährt die ge