Auf nach Palästina
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Im Herbst beginnt wieder die Reisesaison ins Heilige Land. Die Reise- und Pilgergruppen besuchen Israel und suchen dort nach den Lebensspuren des Jesus von Nazareth. Nur wenige wissen allerdings, dass die Altstadt von Jerusalem mit Via Dolorosa und Grabeskirche nicht in Israel liegt. Die Altstadt wurde 1967 im Sechstagekrieg erobert. Dabei fielen 183 jüdische und viele arabische Soldaten.
Nach Palästina, in die seit 46 Jahren israelisch besetzte Westbank und in die autonomen Zonen unter PLO-Verwaltung, reisen nur wenige Heilig-Land-Besucher. Wenn überhaupt, dann schauen sie kurz in Bethlehem vorbei. Dort beten die Pilger in der Grotte der Geburtskirche. Sie wurde im Jahr 335 unter Kaiser Konstantin geweiht – eine der wenigen erhaltenen Bauten aus frühchristlicher Zeit.