Ein Pope, der vom Krieg träumt
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Wsewolod Tschaplin, ein enger Vertrauter des Moskauer Patriarchen Kyrill I. und in der russisch-orthodoxen Kirche zuständig für Öffentlichkeitsarbeit, hat im Radio die Ansicht vertreten, dass ein reinigender Krieg Russland zu Gott zurückführen könne. »Gott sei Dank ist die Zeit des Friedens bald vorbei.« Tschaplin, bekannt für seine antiökumenische Haltung und seine Attacken gegen den Westen, den er für liberalistisch und hedonistisch hält, träumt von einem neosozialistischen Russland orthodoxer Prägung. Der einzige Fehler des Sozialismus sei seine Gottlosigkeit gewesen. Öffentlich lobte er Präsident Putin, als dieser landwirtschaftliche Importe aus der EU verbot. Dies sei eine gute Lösung, um das russische Volk an mehr Demut und Askese zu gewöhnen. Gleichzeitig stärke dies die nationale Landwirtschaft. Umgekehrt spricht Putin auffallend oft von den orthodoxen Wurzeln Russlands.