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Dieser Artikel stammt aus
Publik-Forum, Heft 15/2015
Der Inhalt:

Personen und Konflikte

vom 07.08.2015
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Julia Schramm, Politikwissenschaftlerin und leidenschaftliche Bloggerin, sieht im Internet einen »massiven Motor für antisemitische Straftaten«. Zwar gebe es nur eine kleine Gruppe, die aggressiv und unzweideutig Judenhass propagiert, aber das Netz wirke wie ein riesiger Resonanzraum für Verschwörungs-Ideologien aller Art. Zugenommen habe auch eine Verrohung der Sprache. »Jude wird hier völlig selbstverständlich als allgemeines Schimpfwort verwendet.« Zur antisemitischen Hetze geselle sich immer mehr Stimmungsmache gegen Flüchtlinge und Asylanten. Zuerst wird der Diskurs auf Twitter aufgeladen, »dann überträgt sich der Hass auf die Straße«.

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