Pokémon? Dom zu!
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Das auf Smartphones und anderen Kleingeräten funktionierende Spiel »Pokémon Go« treibt Menschen in ganz Deutschland an vielerlei Orte. Dort suchen sie die virtuellen Pokémon-Figuren, kleine Monster. Nicht überall sind sie willkommen. So hat das Kölner Domkapitel für das Spiel im Dom nichts übrig. Ein Anwalt ist im Gespräch mit dem Anbieter Nintendo, damit der Innenraum des Gotteshauses eine pokémonfreie Zone wird. Domdechant Robert Kleine verlangte auf Twitter Respekt vor Gotteshäusern – gleich ob Kirche, Synagoge oder Moschee. Es komme ja auch niemand auf die Idee, im Dom »Mensch ärgere dich nicht« zu spielen. Domschweizer Fabian Frerich lässt keinen Zweifel am Zugriff: »Wenn wir jemanden beim Spielen erwischen, werfen wir ihn raus.« Die Kollegen in Paderborn und Aachen haben sich auch zu Pokémon Go geäußert: Bislang gebe es in den dortigen Domen »keine Auffälligkeiten«. Ägidius Engel, Sprecher des Paderborner Erzbistums, fände den ein oder anderen Spieler im Dom aushaltbar. Die Kirche sei keine Spaßbremse der jungen Generation: »Wir reden ja auch von einem schöpferischen und kreativen Gott.«