NSU-Prozess: Gerechtigkeit für Opfer?
von
Elisa Rheinheimer-Chabbi
vom 11.08.2017
Opferanwalt Mehmet Daimagüler über den zu Ende gehenden NSU-Prozess, der der Aufdeckung der Wahrheit nicht wirklich näher kam: »Ich bin manchmal wütender als meine Mandanten.« (Foto: pa/dpa/Galuschka)
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Publik-Forum: Herr Daimagüler, wie haben die von Ihnen vertretenen Angehörigen den NSU-Prozess erlebt und erlitten?
Mehmet Daimagüler: Da ist viel Traurigkeit im Spiel. Eine harte Bestrafung der Täter stand für meine Mandanten nie im Vordergrund. Sie wollten wissen: Warum ausgerechnet unsere Familie? Warum hat der Staat uns nicht geschützt, sondern sogar noch verdächtigt? Es war ein Hoffen und Bangen. Die Hoffnung, dass sie am Ende verstehen, warum der Vater oder Bruder sterben musste. Und das Bangen, dass ebendiese Frage nicht beantwortet wird. Darauf läuft es momentan hinaus.
Wurde der Gerechtigkeit Genüge getan?
Daimagüler: Gerechtigkeit ist ein großes Wort. Wenn es Gerechtigkeit
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