Klage gegen »Ehe für alle«?
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Der Vorsitzende der katholischen Deutschen Bischofskonferenz, Kardinal Reinhard Marx, hat der bayerischen Landesregierung nach Informationen des Evangelischen Pressedienstes (epd) zur Verfassungsklage gegen das Gesetz zur »Ehe für alle« geraten. Das Hauptargument, die Öffnung der Ehe für homosexuelle Paare zu unterbinden, ist, dass sie nach katholischem Verständnis der Zeugung von Nachkommen dienen, in jedem Fall offen für Kinder sein soll. Dies könne auf natürlichem Wege in einer homosexuellen Ehe nicht erreicht werden. Bundesfamilienministerin Katarina Barley (SPD) kritisierte diese Forderung in einem Interview mit der Wochenzeitung Die Zeit. Die Argumentation erscheine ihr »platt und archaisch«. Die Ehe sei kein Instrument der Fortpflanzung: »Es heiraten auch Sechzigjährige und Menschen, die keine Kinder haben wollen.« Sie gehe nicht davon aus, so Barley, dass Bayern klagen werde: »Denn unser Gesetz greift die Ehe zwischen Mann und Frau nicht an.«