Mit künstlicher Intelligenz gegen den Terror
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Die US-Internetriesen Google, YouTube, Facebook, Twitter und Microsoft haben sich zu einer Anti-Terror-Initiative zusammengeschlossen. Mit dem »Global Internet Forum to Counter Terrorism« wollen sie terroristische und extremistische Inhalte im Netz besser bekämpfen. Damit reagieren sie auf jahrelange Kritik, der zufolge es den Technologiekonzernen bislang nicht gelungen ist, extremistische Propaganda von ihren Plattformen fernzuhalten. Die Frage, wie mit terroristischen Inhalten umzugehen ist, ohne die Meinungsfreiheit und Privatsphäre der Nutzer einzuschränken, stellt soziale Medien immer wieder vor Herausforderungen. Das neue Forum baut auf bereits vorhandenen Initiativen wie dem »EU Internet Forum« der EU-Kommission auf. Zunächst geht es vorrangig um Technik, mit deren Hilfe terroristische Inhalte schneller entdeckt und gelöscht werden können. Dafür setzen etwa Facebook und Google bereits künstliche Intelligenz ein. Der kalifornische Professor Philip Seib bezweifelt die Erfolgsaussichten der Initiative. Es gebe keinen »magischen Algorithmus« zur Terrorbekämpfung. Auch befänden sich die Hauptaktivitäten der Extremisten außerhalb der Reichweite der sozialen Netzwerke, etwa im »Dark Web«.