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Dieser Artikel stammt aus
Publik-Forum, Heft 15/2017
Der Inhalt:

Was ist eine christliche Ehe?

In der Bewertung der »Ehe für alle« liegen die evangelische und die katholische Kirche weit auseinander. Ein Gespräch mit der evangelischen Theologin Isolde Karle und dem katholischen Theologen Eberhard Schockenhoff. Das Titelinterview der neuen Ausgabe von Publik-Forum
von Michael Schrom vom 10.08.2017
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Wollen jetzt eigentlich alle heiraten? Die Ehe gewinnt mit der neuen "Ehe für alle" rasant an Attraktivität. Manche Katholiken stört das. Manche Protestanten auch. (Illustrationen: iStock by Getty/Adekvat)
Wollen jetzt eigentlich alle heiraten? Die Ehe gewinnt mit der neuen "Ehe für alle" rasant an Attraktivität. Manche Katholiken stört das. Manche Protestanten auch. (Illustrationen: iStock by Getty/Adekvat)
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Publik-Forum: Frau Karle, Herr Schockenhoff, worin besteht eine christliche Ehe?

Isolde Karle: In der Eheschließung zwischen zwei Menschen, die diese Verbindung im Horizont des christlichen Glaubens eingehen. Ich muss aber dazu sagen, dass in der reformatorischen Theologie die Ehe ein »weltlich Ding« ist. Luther hat nie von der christlichen Ehe gesprochen, sondern hat die Lebensform der Ehe stets als etwas Weltliches verstanden. Allerdings kann sie sehr wohl christlich interpretiert und geführt werden. Aber es ist für die reformatorische Ehe-Theologie keine Voraussetzung, dass beide Partner getauft sein müssen.

Eberhard Schockenhoff: Schon im Schöpfungsbericht wird die Verschiedenheit von Mann und Frau

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Klaus Kurt Raschkowski  18.08.2017:
Den Vorschlag einer 2/3 Mehrheit da Verfassungsänderung halte ich für angebracht. Besser hätte ich es gefunden, die Zivilehe ersatzlos zu streichen, dafür aber gezielt Familien in jeder Hinsicht zu fördern. Die EKD-Erklärung geht völlig über die Köpfe der Gläubigen hinweg; sie ist von einer Avantgarde durchgepowert worden (die Strukturen sind in keiner Weise basisdemokratisch).

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