Frauenfeindliche Predigt mit Folgen
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Das neue »Gesetz zur Stärkung der Prinzipien zur Republik« in Frankreich (Publik-Forum 4/2021, Seite 38) hat dazu geführt, dass zwei Imame wegen frauenfeindlicher Äußerungen beim Freitagsgebet vom Staat abgesetzt wurden. Das berichten die Wochenzeitschrift »La Croix« und der »Figaro«. Ihnen zufolge hat Innenminister Gérald Darmanin die Präfekten der Departements angewiesen, die Verantwortlichen der Gemeinde einzubestellen und die Imame abzusetzen. Ein Imam hatte in der Predigt behauptet, Frauen, die in sozialen Netzwerken Schminktipps gäben und figurbetonte Kleider präsentierten, hätten kein Schamgefühl und seien vom Teufel besessen. Der andere soll Ehefrauen aufgefordert haben, sich voll und ganz ihrem Ehemann zu unterwerfen. Derzeit werde geprüft, ob in einem weiteren Fall eine Moscheegemeinde Frauen den Zugang verboten habe. Darmanin sagte, Moscheen könnten auch zeitweilig geschlossen werden, falls so etwas abermals auftrete.