Roggen auf dem Todesstreifen
Weiterlesen mit Ihrem Digital-Zugang:
Weiterlesen mit Ihrem Digital-Upgrade:
- Ergänzend zu Ihrem Print-Abonnement
- Mehr als 34.000 Artikel auf publik-forum.de frei lesen und vorlesen lassen
- Die aktuellen Ausgaben von Publik-Forum als App und E-Paper erhalten
- 4 Wochen kostenlos testen
Jetzt direkt weiterlesen:
- diesen und alle über 34.000 Artikel auf publik-forum.de
- die aktuellen Ausgaben von Publik-Forum als App und E-Paper
- 4 Wochen für nur 1,00 €
Lange hat es gedauert, bis die Berliner Regierung einen angemessenen Ort der Erinnerung an die Mauer gefunden hat. Die Spuren der vor sechzig Jahren errichteten Grenze, die bis 1989 die Stadt brutal zerschnitt, den Westteil mit einem Ring aus Beton und Stacheldraht einzäunte und jahrzehntelang das Lebensgefühl der Berliner prägte, wurden jedes Jahr unsichtbarer. Nur an der Bernauer Straße lässt sich heute noch ansatzweise die Dimension von Bedrückung und Gewalt nachempfinden, die von diesem Bauwerk ausging. Ein Stück der Hinterlandmauer, ein Wachturm und eine Rekonstruktion des Todesstreifens ergänzen das Dokumentationszentrum und halten inmitten von gesichtslosen Neubauten die Erinnerung an die Dramen fest, die sich an dieser Stelle abgespielt haben. Die Bernauer Straße ist aber auch ein Erinnerungsort für die friedlic