»Mein Leben ist ein Erwachen«
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Publik-Forum: Claude, Sie haben Ihr Leben der Friedensarbeit und dem Buddhismus gewidmet, nachdem Sie anfingen, sich mit Ihrer Vergangenheit als Helikoptermannschaftsführer und -schütze im Vietnamkrieg auseinander zu setzen. Wie kam es zu dieser Wende?
Claude AnShin Thomas: Es war kein Wendepunkt. Schon in frühen Jahren hatte ich ein waches Verständnis für das Fehlschlagen der institutionellen Religionen, die sich nicht wirklich um die spirituellen Bedürfnisse der Menschen bemühten. Nach Vietnam wurden mir an der Universität asiatische Philosophien vorgestellt. Nach meinen Lebenserfahrungen und allem, was ich bisher gehört hatte, machte für mich die Lehre Buddhas den größten Sinn. Deshalb habe ich mich innerlich für sie entschieden.
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