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Armutsfallen auch im reichen Bayern

von Gerhard L. Endres vom 26.08.2005
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Nach Angaben des Münchner Diözesan-Caritasdirektors Hans Lindenberger wächst auch in München und Oberbayern die Armut. Im Caritas-Schwarzbuch 2005 stellt der Caritasverband der größten bayerischen Diözese acht Armutsfallen vor und bittet die Landes- und Bundespolitiker noch vor den Bundestagswahlen um eine Stellungnahme. Drei Beispiele:

• Armutsfalle 1: Allein erziehend. Karin M. und ihre Tochter Chanine (7). Die Sekretärin in der IT-Branche wurde arbeitslos, als ihr Betrieb schließen musste. Sie bekommt 552 Euro im Monat inklusive Kindergeld nach Hartz IV. Zudem wird die Miete bezahlt. Von den 33 000 allein Erziehenden in Bayern sind 9500 auf Arbeitslosengeld oder Sozialhilfe angewiesen. Hier liegt das Armutsrisiko bei 35,4 Prozent, der Schnitt in der Gesamtbevölkerung liegt bei 13,5 Prozent.

• Armutsfalle 2: Be

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