Hilfe mit dem Tod bezahlt
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Es ist Freitag, der 20. August. 530 Menschen sind an diesem warmen Sommertag in die kleine Wittgensdorfer Kirche bei Chemnitz gekommen. Weil nur 480 Menschen hier Platz haben, wird der Gottesdienst mit Lautsprechern nach draußen übertragen. Sie alle nehmen Abschied von Daniela Beyer. In der Nacht zum 5. August wurde sie in Afghanistan ermordet, mit ihr acht Helfer eines Teams von Augenärzten. Sie waren im gefährlichen Nordwesten der Provinz Badaschan unterwegs, nahe der pakistanischen Grenze. Daniela Beyer war gebeten worden, als Dolmetscherin mitzureisen. Das sollte sie das Leben kosten. 35 Jahre war sie alt.
»Sie war eine lebenslustige, vor allem aber bescheidene Frau, die nie um sich und ihre Person großes Gesumse gemacht hat«, sagt Gemeindereferent Pierre Große über sie zu