Baustopp für Staudamm »Belo Monte« in Brasilien
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Ein brasilianisches Bundesgericht hat den sofortigen Baustopp für den umstrittenen Amazonas-Staudamm Belo Monte angeordnet. Die Ureinwohner der betroffenen Region seien zu dem Vorhaben nicht wie gesetzlich vorgeschrieben konsultiert worden, so die Richter. Damit gab das Gericht einer Beschwerde der Regierung des vom Bau betroffenen Bundesstaates Para statt. Der Staudamm ist Teil des Aufbaus eines riesigen Wasserkraftwerks. Mit einer Kapazität von mehr als 11 000 Megawatt wäre es das drittgrößte Wasserkraftwerk der Welt. Ureinwohner, die katholische Kirche, Menschenrechtler und Umweltschützer protestieren seit Langem gegen das Projekt. Sie befürchten unkalkulierbare Auswirkungen auf die Umwelt und sehen die Lebensgrundlage der Indianer bedroht.