Ökumene-Kloster Mar Musa in Syrien geplündert
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In Syrien plünderten Bewaffnete Anfang August das Ökumene-Kloster Mar Musa. Laut Radio Vatikan wurde dabei keine der Ordensfrauen und Mönche verletzt. Der italienische Jesuit Paolo Dall’Oglio hatte 1982 in dem Kloster aus dem vierten Jahrhundert eine Gemeinschaft gegründet. Dort waren Muslime ebenso häufig zu Gast wie Christen (Publik-Forum 11/2007). Mar Musa liegt achtzig Kilometer nördlich von Damaskus unweit der Autobahn zwischen Damaskus und dem umkämpften Homs. Bereits im Februar und April hatten Bewaffnete versucht, das einsame Bergkloster anzugreifen – jedoch erfolglos. Doch jetzt raubten die Täter alles bewegliche Inventar, auch Traktoren, Eggen Dünger und Saatgut. Im Juni hatten Assads Behörden die Aufenthaltserlaubnis für Pater Dall’Oglio beendet. Der Jesuit wurde gezwungen, Syrien zu verlassen. Zuvor forderte der Ökumeniker öffentlich eine »echte nationale Versöhnung«.