Editorial
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»Krieg soll nach Gottes Willen nicht sein.« Das hatte der Weltrat der Kirchen 1948 bei seiner Gründung erklärt. Nach Ende des Zweiten Weltkrieges, der achtzig Millionen Menschen das Leben gekostet hat. Das ist lange her. Und doch so nah. Nicht nur, weil wir in diesen Tagen an den Beginn des Zweiten Weltkrieges vor 75 Jahren erinnern. Die Bilder von Israel, Gaza, der Ukraine, Syrien und dem Irak verfolgen uns. Sich zu informieren, statt dichtzumachen, sei Schutz für die Seele, sagt die Psychologin Constanze Beierlein auf die Frage, wie wir mit den ständigen Kriegsnachrichten umgehen sollen. Wenigstens diese Aussagen trösten: Seite 47.
Was aber bewegt die Menschen in unserem Nachbarland Polen, das vor 75 Jahren am 1. September von Deutschland überfallen wurde, bis heute? Das haben wir