Der Start der Kirche der Armen
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Es war im Spätjahr 1965. Das Zweite Vatikanische Konzil ging seinem Ende entgegen. Der charismatische Johannes XXIII. hatte das Wagnis Konzil durchgesetzt, gegen den Widerstand vieler römischer Bedenkenträger, und den »Salto d’inanzi« ermöglicht, den großen Sprung der katholischen Kirche nach vorn – zu Gewissensfreiheit, Religionsfreiheit und dem neuen Kirchenbild vom »pilgernden Volk Gottes« anstelle der alten, autoritär geleiteten Heils anstalt. Doch nach Johannes’ Tod im Juni 1963 wurde das Konzil zu Ende geführt von dem ängstlich-besorgten Papst Paul VI.
Da machten 40 von 2400 Konzilsbischöfen eine Wallfahrt. Denn ihr Anliegen, eine arme, überzeugende Kirche zu leben, fand in den lateinischen Debatten in der Konzilsaula keinen Raum. Das Wallfahrtsziel: Die