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Dieser Artikel stammt aus
Publik-Forum, Heft 16/2015
Der Inhalt:

Liebe nach der Schoah

von Birgit Roschy vom 28.08.2015
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Dokumentarfilm. Auf den ersten Blick wirkt Chaim Lubelski mit seiner Fidel-Castro-Mütze und seinem struppigen Bart wie ein lässiger Althippie. Meist steckt ein Joint zwischen seinen Lippen. Bevor er Kiffer wurde, war er mal Kleindealer – aber auch Globetrotter, Jeansgroßhändler in New York, Millionär, Bankrotteur und Profischachspieler in St. Tropez. Doch Chaim ist auch orthodoxer Jude, der sich mit Gelehrten austauscht und hebräische Bücher hortet. Denn Bücher, so Chaim, »sind heilig«. In »L’Chaim – Auf das Leben!« hat Elkan Spiller ein Porträt dieses unkonventionellen Wanderers zwischen den Welten gedreht. Der Filmemacher ist der Cousin des Protagonisten.

Der intensive Dokumentarfilm beginnt mit einem neuen Lebensabschnitt: Mit 63 Jahren zieht Chaim zu seiner

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