Fremdgemacht im eigenen Land
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Tausende Deutsche mit Migrationshintergrund haben in den vergangenen Wochen unter dem Hashtag MeTwo ihre Erfahrungen mit Rassismus geteilt. Erschreckend ist, dass dies bei vielen Menschen sofort auf Abwehr stieß – nicht nur bei Rechten. Auch in der Mitte der Gesellschaft reagierten viele unwirsch. Da wurden »die Migranten«, die den Mut aufbrachten, seelische Verletzungen öffentlich zu machen, häufig entweder als überempfindlich dargestellt (»War doch nicht so gemeint, die Frage nach der Herkunft«) oder als undankbar (»Die reden alles schlecht«).
Statt endlich den strukturellen Rassismus in Schulen, auf Ämtern und am Arbeitsplatz anzugehen, ist es viel zu schnell still geworden um MeTwo. Das ist ein großer Fehler. Denn Rassismus ist kein Problem der anderen – es ist