Aus dem Eis zurück mit schlechten Nachrichten
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Nach sieben Wochen in der Arktis hat der Forschungseisbrecher »Polarstern« wieder in Bremerhaven festgemacht. Die Forscher an Bord hatten unter anderem untersucht, wie sich immer wärmeres Atlantikwasser auf zwei Gletscher in Nordostgrönland auswirkt. Die Ergebnisse sind, wie erwartet, nicht erfreulich. Um 40 Prozent sei die sommerliche Ausdehnung des arktischen Meereises in den vergangenen 40 Jahren zurückgegangen, so die Meeres- und Klimaforscher. Das mache den Klimawandel besonders sichtbar. Während ihrer Expedition kontrollierten sie Eiseigenschaften, Wärmeflüsse und Wasserschichtung im Ozean, die Meereisschmelze und das Ökosystem der Eisrandzone. Ebenfalls untersucht worden sei die Erwärmung der Atlantikwasserzirkulation und ihr Einfluss auf die Gletscher in Nordostgrönland. Dabei kam erstmals eine Sensorplattform zum Einsatz, die unter dem Meereis angebracht wird. Damit ließen sich das ozeanische Zusammenspiel von Meereisbedeckung, ozeanischer Schichtung, Nährstoff- und Planktonverteilungen besser als bisher dokumentieren, so die Forscher.